Abschlussrede 5 A Hl

Sehr geehrte Frau Röck, sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer, liebe Eltern, liebe Mitschüler,

vor fünf Jahren haben wir diese Schule betreten, genau hier im Turnsaal hat alles angefangen. Wir waren euphorisch, neugierig, vielleicht sogar ein bisschen aufgeregt. Wir saßen in einem Raum voller unbekannter und hatten keine Ahnung, was auf uns zu kommt.

Und jetzt fünf Jahre später gibt es nichts Vertrauteres für uns. Wir sind nicht nur untereinander zusammengewachsen, sondern auch mit jedem, der hier am Elisabethinum ist, sei es das Lehrpersonal, die Reinigungsdamen oder unser hilfsbereiter Schulwart Herr Thurner.

Ich zu meinem Teil habe mich sehr wohl gefühlt und trotz einigen Höhen und Tiefen kann ich behaupten, dass das Elisabethinum eine sehr gute Schule war. Ich bin nicht nur für meinen Abschluss, sondern auch für alle Erfahrungen, die ich hier machen durfte, sehr dankbar.

Dankbar ist ein gutes Stichwort, um einen großen Dank auszusprechen. An unsere Frau Direktorin, die stets bemüht war, im Interesse der Schüler zu handeln und an jeden einzelnen Lehrer, der uns auf unserem Weg begleitet hat. Man ist auf uns eingegangen, hat uns nicht alleine gelassen und jeder war bemüht uns sicher durch die Schuljahre und schlussendlich durch die Matura zu bringen, obwohl wir das zu einem früheren Zeitpunkt vielleicht anders interpretiert haben.

Ein besonders großer Dank gilt unserer Klassenvorständin Frau Federici. Sie hatten es nicht immer leicht mit uns, mussten sich unsere Entschuldigungen oft durch monatelanges Erinnern erkämpfen und auch unsere Motivation für Spanisch ließ teilweise zu wünschen übrig. Dennoch sind wir Ihnen für Ihr großes Bemühen nicht nur um das bürokratische, sondern auch um uns sehr dankbar, denn Sie haben Ihren Job als Klassenmami sehr ernst genommen. Sie haben sich für uns eingesetzt, waren immer bemüht, uns weiterzuhelfen und haben uns sogar reichlich mit Gebäck und Pizzaschnecken verwöhnt. In diesem Sinne möchten wir uns mit einem kleinen Geschenk bei Ihnen bedanken.

Nicht zuletzt möchte ich mich bei euch liebe Mitschüler für die fünf Jahre bedanken. Ich bin froh, jeden einzelnen von euch kennengelernt zu haben und dankbar für die Zeit, die wir miteinander hatten. Obwohl uns einiges davon pandemiebedingt genommen wurde, haben wir das Beste daraus gemacht. Wir haben viele schöne und lustige Momente hinter uns, auf die ich gerne zurückblicke und auch das Homeschooling konnten wir oder manchmal auch die Lehrer aufheitern. In diesem Schuljahr durften wir dann abschließend, nachdem uns leider fast alle anderen Reisen und Ausflüge entgangen sind, nach Wien fahren. Wir hatten wirklich viel Spaß und konnten als Gruppe noch ein bisschen mehr zusammenwachsen, doch ich hätte wirklich gern mehr gemeinsame Zeit mit euch gehabt, denn ich kann gut von uns allen behaupten: Wir sind wirklich ein netter Haufen!

So, unser Bestand mit anfangs 25 Schülerinnen hat sich im Großen und Ganzen bis auf wenige Abgänge und einen Neuzugang sehr gut gehalten und so konnten schlussendlich 20 von uns zur Matura antreten. Wir hatten oft stressige Phasen, Situationen, an denen wir vielleicht an uns gezweifelt haben, doch heute kann ich endlich sagen: Wir haben es geschafft!

Wir schließen mit heute einen großen Abschnitt unseres Lebens ab und ein neuer noch größerer beginnt. Unsere Wege werden sich trennen: manche steigen ins Berufsleben ein, andere gehen studieren, wieder andere machen ein GAP-Year und manche gehen ins Ausland. Doch wo immer euer Weg euch auch hinverschlägt: Macht es gut und viel Erfolg in eurem weiteren Leben, hoffentlich sehen wir uns bald wieder. Ich werde gerne an die Zeit am Elisabethinum und an euch, auch an die Lehrer und an alle, die uns hierher begleitet haben, gerne zurückdenken, denn so wie Arthur Schnitzler einst gesagt hat „Ein Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut.“

von Silvia Grünwald

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